Ein festlich bedeckter Tisch mit mehreren Händen, die mit Weingläsern anstoßen

Völlegefühl

Wenn Unwohlsein statt Sättigung eintritt, ist es der Verdauung vermutlich zu viel.

Ursachen und Symptome

Völlerei steht bekanntermaßen für übermäßiges Essen und Trinken, das Völlegefühl beschreibt den Eindruck der Folgereaktion: ein unangenehmes (Druck-)Gefühl im Oberbauch durch Überfüllung des Magens und/oder Darms, das von einem gespannten, aufgeblähten und vorgewölbten Bauch begleitet wird. So schwer wie das Essen im Magen liegt, so schwerfällig kann der Mensch insgesamt werden – das Völlegefühl macht durchaus etwas unbeweglich. Nach einer üppigen Mahlzeit kennen viele Menschen das Völlegefühl. 

Insbesondere fettreiche und süße Speisen, wie z.B. Pommes Frites, fetter Seefisch, Kuchen, sowie blähende Lebensmittel, wie z.B. Bohnen, Linsen, Getreide, können die Beschwerden auslösen, die in diesem Fall harmlos sind und zeitnah abklingen. Bei manchen Menschen setzen sie bereits nach dem Verzehr kleiner Portionen ein. Völlegefühl kann jedoch auch im Rahmen verschiedener Erkrankungen (z. B. Magenschleimhaut-Entzündung, Pilzinfektion, Störungen der Darmflora) als Symptom auftreten oder durch psychische Faktoren begünstigt werden. Auch eine verlangsamte Bewegung der Magen-Darm-Muskulatur kann dafür ursächlich sein. 

Hepar-SL® - pflanzliches Arzneimittel bei Verdauungsbeschwerden, zwei Produktvarianten mit 640 mg und 320 mg Wirkstoff

Behandlung

Tritt das Völlegefühl häufiger auf, besteht womöglich eine Beeinträchtigung des Verdauungssystems. Ob hierfür eine organische Ursache besteht, sollte ein Arzt abklären. Bei Völlegefühl, das auf funktionelle dyspeptische Beschwerden zurückgeht, hat sich eine sanfte Aktivierung des körpereigenen Verdauungssystems mit den Wirkstoffen der Königsartischocke® in Hepar-SL® bewährt. Sie regen die Produktion der Verdauungssäfte an, die altersbedingt zunehmend nachlassen kann, und fördern so vor allem die beschwerliche Fettverdauung. Hepar-SL® kann zu den Hauptmahlzeiten eingenommen oder als Langzeittherapie verwendet werden. Sollten die Beschwerden länger als eine Woche andauern oder regelmäßig wiederkehren, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. 

Schon kleine Anpassungen im eigenen Essverhalten können außerdem bewirken, dass die Beschwerden gar nicht erst entstehen. Große Portionen, fettreiche oder sehr süße Speisen sollten grundsätzlich vermieden werden. Da auch psychische Faktoren an der Entstehung der Beschwerden beteiligt sein können, hilft ggf. z. B. auch gezielter Stressabbau. In akuten Fällen sorgen Kräutertees mit Kümmel oder Fenchel sowie Wärmflaschen außerdem für eine Linderung des Völlegefühls.

FAQ
  • Sind Hausmittel bei Völlegefühl hilfreich?

    Bei sehr leichten Beschwerden kann z. B. ein Tee auf Basis von Fenchel oder Anis als Hausmittel gegen Völlegefühl Linderung verschaffen. In der Regel empfehlen sich eher geeignete Mittel gegen Völlegefühl aus der Apotheke, die gegebenenfalls durch entsprechende Hausmittel ergänzt werden können.
  • Was ist in puncto Vorbeugung von Völlegefühl wichtig?

    Grundsätzlich sollten die Ernährungsgewohnheiten überprüft werden – mit einigen allgemeinen Basismaßnahmen gegen Völlegefühl lassen sich die Beschwerden oft vermeiden. So sollten große Portionen vermieden und stattdessen lieber mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag hinweg verteilt verzehrt werden.
  • Gibt es pflanzliche Mittel gegen Völlegefühl?

    Gegen Völlegefühl infolge einer Fehlfunktion der Verdauung (funktionellen Dyspepsie) hat sich z. B. der Arzneiextrakt Königsartischocke® in Hepar-SL® bewährt. Das pflanzliche Arzneimittel aktiviert das Verdauungssystem und steigert die Produktion von bestimmten Verdauungssäften.
  • Was ist Völlegefühl?

    Das Gefühl des „Vollseins“ stellt sich typischerweise nach den Mahlzeiten ein, wenn die Verdauung durch üppige Portionen oder fett- und zuckerreiche Speisen stark belastet wird. Völlegefühl kann z. B. von Spannungsgefühlen im Bauchbereich, Unwohlsein und Schmerzen im Oberbauch begleitet werden.